Ist für dich das Glas immer eher halb voll oder halb leer? Erstaunlich aber wahr, diese Sichtweise könnte deine Lebenserwartung beeinflussen. Die Wissenschaft beschäftigt sich schon lange mit den Zusammenhängen zwischen unserem Denken, unseren Gefühlen und unserem Verhalten, einschließlich unseren körperlichen Reaktionen. Ein wichtiger Zusammenhang ist dabei die Beziehung zwischen unseren Gedanken bzw. Bewertungen und der Aktivität unseres Immunsystems.
Optimisten leben gesünder und länger. Denn Optimisten bevorzugen in aller Regel nicht nur einen gesünderen Lebensstil, positives Denken erhöht nachweislich auch die Lebenserwartung, schützt vor psychischen Erkrankungen, wie etwa Depressionen, verbessert das psychische und physische Wohlbefinden und senkt das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Forscher an der amerikanischen Universität in Queensland fanden aber noch weitere erstaunliche Zusammenhänge heraus: Positives Denken beeinflusst das Immunsystem! In der Studie wurden 50 Probanden im Alter von 65 bis 90 Jahren untersucht. Den Versuchsteilnehmern wurden Bilder gezeigt, die zum einen angenehme, zum anderen aber auch unangenehme Dinge darstellten. Im Anschluss wurden die Probanden gebeten, an die ihnen gezeigten Bilder zu denken, während ihnen Blut abgenommen wurde. Die Versuchsteilnehmer, die sich vorwiegend an die positiven Bilder erinnerten, hatten mehr Antikörper in ihrem Blut und somit eine stärkere Immunabwehr.
Auch die Universität in Wisconsin konnte zeigen, dass positiv Denker seltener krank werden. Sie halten vor allem den sogenannten präfrontalen Kortex des Gehirns dafür verantwortlich, dass das positive Denken sich ebenfalls positiv auf das Immunsystem auswirkt. Positive Gefühle aktivieren den linken Teil des Kortex und negative Gefühle den rechten Teil. In ihrer Untersuchung mit 52 Versuchsteilnehmern im Alter von 57 bis 60 Jahren ließen sie die Probanden von ihren schlimmsten und ihren glücklichsten Erinnerungen berichten. Zuvor und nach dem schriftlichen Bericht wurde die Gehirnaktivierung gemessen. Im letzten Schritt bekamen alle eine Grippeschutzimpfung. Die Immunabwehr wurde in den darauffolgenden 6 Monaten regelmäßig gemessen, indem die Antikörper im Blut erfasst wurden. Das Ergebnis zeigte, dass die Probanden, die vor allem positive Erinnerungen schilderten, eine höhere Aktivierung im linken präfrontalen Kortex zeigten und nach 6 Monaten eine höhere Immunabwehr entwickelt hatten.
Vielen Menschen fällt das positive Denken jedoch schwer. Nicht nur psychische Krankheiten, sondern auch negative Erfahrungen halten sie davon ab, eine positive Sichtweise auf das Leben und ihre Zukunft zu entwickeln. Der gut gemeinte Ratschlag, dann denk doch einfach mal positiv, ist leider leichter gesagt als getan. Doch was kann man tun? Hypnose kann dir helfen den Ursachen deines negativen Denkens auf den Grund zu gehen, diese aufzulösen, positives Denken zu etablieren und somit deine Selbstheilungskräfte zu stärken.
Disclaimer
Alle Informationen auf diesen Seiten stellen keine Heilversprechen dar. Sie dienen der allgemeinen Information und Aufklärung. Vor Beginn einer Hypnosetherapie ist es sinnvoll, alle Symptome haus- und/oder fachärztlich abklären zu lassen, um sämtliche somatische Faktoren, die als mögliche Ursache für deine Beschwerden in Frage kommen können, auszuschließen. Hypnose hilft dir, deine Selbstheilungskräfte zu unterstützen, ersetzt aber nicht den Besuch beim Arzt.